Mit Mickey-Maus-Souvenirs und Freitzeitparks begeistert Walt Disney. Der Disney-Konzern verdiente über eine Milliarde Dollar – ein Rekordjahr.
Der Disney-Konzern ist so erfolgreicher denn je. In die Ferienclubs und Freizeitparks strömten mehr Menschen, buchten Kreuzfahrten auf Disney-Schiffen, schalteten die Fernsehsender von des Konzerns ein oder kauften Mickey-Maus-Souvenirs. Im kalifornischen Burbank von einem Rekordgeschäft sprach Firmenchef Robert Iger, das Disney im gesamten Geschäftsjahr gemacht habe.
Überhaupt die Einnahmen von der ESPN-Sportkanäle und der Disney-Familienprogramme füllten dem Konzern die Kasse. Ebenfalls erzielte das Vollprogramm von ABC zuletzt die höhere Werbeerlöse. Das trieb den Umsatz in dem Schlussquartal um 7% auf 10,4 Milliarden Dollar nach oben. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbesserte der Gewinn sich sogar um 30% auf unterm Strich 1,1 Milliarden Dollar.
Schon die Rivalen News Corp. und Time Warner hatten mit den Fernseh-Werbespots mehr Geld eingenommen. Abschneiden von Disney übertraf doch noch die Erwartungen der Analysten. So einiger Experte hatte befürchtet, die Schuldenkrise hält die Menschen davon ab, in die Parks zu gehen. Hier waren während der Rezession die Besucherzahlen deutlich zurückgegangen und Disney musste die Preise senken. Allerdings erwiesen die Befürchtungen sich als unbegründet.
Zur Filmsparte zählen die Studios Touchstone, Marvel und Pixar. Von Ihnen stammen Erfolgsfilme beispielweise „Findet Nemo“ oder „Toy Story“. Als einer der letzten Streifen flimmerte „Cars 2“ über die Leinwand, der aber nicht ganz an die Einspielergebnisse der früheren Titel herankam. Sorgen- und Hoffnungsfeld von Disney zugleich sind die digitalen Medien. Weiterhin laufen hier die hohe Verluste auf von 94 Millionen Dollar alleine im Schlussquartal. Das Geschäft mit Abstand wächst aber am schnellsten und Firmenchef Iger rechnet damit, sich zahlen seine Investitionen am Ende aus.
Der Konzern hatte die Sparte u. a. mit Zukauf von Firmen ausgebaut, die Spiele für die Handys und soziale Netzwerke entwickeln. Disney will so die bekannten Namen und Gesichter von Konzern in den neuen Medien hochhalten.
